Weitere P+R-Standorte in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis geplant

Fortschritte will die Bundesstadt Bonn bei ihrer Gesamtstrategie für Park+Ride-Parkplätze als Baustein zur Mobilitätswende erzielen, wie eine Übersicht, die dem Stadtrat vorliegt, zeigt.
Nachdem der Rat im Mai eine detaillierte Planung für einen Mobilitätshub für den P+R-Platz am neuen Bahnhaltepunkt in Vilich beauftragt hat, schlägt die Stadtverwaltung vor, den Parkplatz Rigal’sche Wiese in Bad Godesberg zu einem Park+Ride-Parkplatz umzuwandeln. Zu Ramersdorf laufen Gespräche zu den Planungen des P+R-Platzes zwischen Stadt und SWB. Und die Stadtverwaltung steht in konkreten Gesprächen und Verhandlungen über zusätzliche P+R-Standorte mit verschiedenen angrenzenden Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis.
Gespräche mit neun Kommunen
Die Verwaltung hat bis Juni 2025 Gespräche mit neun Kommunen (Alfter, Bad Honnef, Königswinter, Siegburg, Troisdorf, Bornheim, Niederkassel, Rheinbach und Wachtberg) aus dem Rhein-Sieg-Kreis geführt. Bei diesen Terminen wurde über den Stand der konkret geplanten P+R-Plätze und über weitere mögliche Standorte in der jeweiligen Kommune gesprochen sowie sich über entsprechende Kooperationsmöglichkeiten ausgetauscht.
Insofern sollen mögliche Potenzialflächen im Rahmen des noch zu erstellenden Bonner Konzeptes integriert werden und in ein dann regionales P+R-Konzept einfließen. Dabei könnte es sich aufgrund der bisherigen Gespräche im Hinblick auf eine nähere Betrachtung u.a. um folgende Standorte im Umland handeln:
Alfter Alanus Hochschule (Erweiterungsfläche liegt in privatem Besitz/Überschwemmungsgebiet), Alfter-Witterschlick (Fläche in privatem Besitz), Bad Honnef Bahnhof (Verlegung des Bahnhofs kurzfristig geplant, Parkhaus denkbar), Königswinter Niederdollendorf Bf (Parkpalette/Parkhaus auf bereits als Parkplatz genutzte Fläche), Königswinter Bf (private Potentialfläche östlich der Bahnstrecke), Rheinbach Römerkanal (Erweiterung durch Ausbau Parkpalette/Parkhaus)
Aus den Gesprächen mit Niederkassel und Troisdorf geht auch hervor, dass ein größerer P+R-Platz im Bereich der Autobahn 565-Anschlussstelle Beuel gewünscht wird, vor allem im Hinblick auf den Ausbau der Stadtbahnlinie 17.
Die Stadtverwaltung schlägt vor, ein Planungsbüro zu beauftragen, um mehrere Standorte in der Stadt und im Umland konkreter für eine P+R-Nutzung untersuchen zu lassen.
FF