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Senioreneinrichtung Wilhelmine-Lübke-Haus: Planung für Modernisierung vorgelegt

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Wilhelmine Lübke Haus
Das Wilhelmine-Lübke-Haus ist in die Jahre gekommen | ©Bundesstadt Bonn

Das St. Albertus-Magnus-Haus (Beuel)-Pützchen hat im Herbst 2023 sein neues Domizil bezogen. Der Neubau des Hauses Elisabeth (Stadtbezirk Venusberg) läuft auf Hochtouren und wird voraussichtlich im November fertiggestellt. Nun soll auch das Wilhelmine-Lübke-Haus (Hardtberg) als dritte Einrichtung der Seniorenzentren der Stadt Bonn modernisiert werden.

Die Stadtverwaltung hat eine Planung für den Umbau des Seniorenheims entwickelt, das aktuell über 130 Plätze mit 92 Einzel- und 19 Doppelzimmer verfügt. Der Rat soll am 4. September 2025 abschließend entscheiden.

Während der Bauarbeiten werden die Bewohnerinnen und Bewohner aus Duisdorf in das „alte“ Haus Elisabeth auf den Venusberg umziehen. Durch die Modernisierung soll das Wilhelmine-Lübke-Haus  das gleiche Wohngruppenkonzept erhalten, wie die beiden anderen Einrichtungen: mit zentraler Wohnbereichsküche und Gemeinschaftsbereich in jeder Wohngruppe. Ferner sollen nach der Modernisierung ausschließlich Einzelzimmer vorgehalten werden, wie in den anderen beiden Neubauten auch.

Da durch die Umwandlung von Doppel- in Einzelzimmer Plätze verloren gehen, müssen mit einer Aufstockung des Gebäudes zusätzliche Flächen  entstehen, um die Zahl von 121 Einzelzimmer zu erreichen. Die Bäder werden vergrößert,  modernisiert, die vorhandenen Balkone werden in die Bewohnerzimmer integriert.

Das Wilhelmine-Lübke-Haus wird künftig komplett barrierefrei sein. Es wird ein Effizienzhauses der Energieklasse 55 erreichen. Das Gebäude erhält dafür unter anderem eine neue Fassadendämmung, eine Photovoltaikanlage sowie eine Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung einschließlich  Lüftungsanlagen.

Die Modernisierung soll vollständig aus den Pflegesätzen der Seniorenzentren finanziert werden.

FF