Direkt zum Inhalt

Neuer Bundestagsabgeordneter ist Haus & Grund-Mitglied

Bild
Hendrick Streeck
Feste gefeiert: Im Endenicher „Treppchen“ nahm der Jubel kein Ende. Erste Reihe (v.r.): Der Sieger Hendrik Streeck, Kreisvorsitzender Nathanael Liminski und OB-Kandidat Guido Deus | ©Meike Böschemeyer
Prof. Hendrik Streeck erobert mit Abstand das Direktmandat bei der Bundestagswahl für die CDU

„Wir freuen uns sehr, dass einer unserer Mitglieder mit einer starken demokratischen Legitimation in den Deutschen Bundestag gewählt worden ist“, mit diesen Worten gratulierte Haus & Grund-Vorsitzender Dirk Vianden Universitätsprofessor Hendrik Streeck. Das 7000. Mitglied der Eigentümergemeinschaft war für die CDU angetreten, hatte sich im Vorjahr gegen einen parteiinternen Mitbewerber durchgesetzt und wurde nun von der Bonner Wählerschaft mit deutlichem Abstand (33 Prozent) zu seinen Mitbewerberinnen gleich beim ersten Versuch ins Parlament gewählt.

Mit Streeck, so Vianden, werde der Bundestag „einen klugen Volksvertreter mit scharfem Verstand, persönlichem Engagement, öffentlicher Reputation und einem in kurzer Zeit weiter gewachsenen erfreulichen Ansehen in der Bonner Bevölkerung erhalten“ und dem Parlament gut tun.

Vermieter stärken und nicht länger gängeln

Sachpolitisch bittet Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg „ihren“ Abgeordneten, sich auch für eine eigentumsfreundliche Politik einzusetzen, in der vor allem die privaten Vermieter gestärkt und nicht mehr gegängelt werden. Wer die Investitionslaune privater Eigentümer fördert, der darf sich eines verstärkten Wohnungsbaus sicher sein, der so dringend nötig ist.

Aus der Perspektive der Haus & Grund-Mitglieder ergänzt Vianden: "Auch Bonn und die Region benötigten deutlich mehr Wohnungen. Vielleicht gelingt es durch Streecks Einzug ins Parlament, den Grundbesitzer Bund mit Sitz in Bonn zu bewegen, endlich das zu tun, was ihre künftigen Chefs im Wahlkampf versprochen haben: kein Leerstand, schnelle Sanierung, zügige Vermietung und mehr Tempo beim Neubau.

Haus & Grund hofft, dass Streeck die Bemühungen der Bonner Region für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin-Bonn-Gesetz in der neuen Bundesregierung erfolgreich unterstützen könne. Außerdem möge ihm das gelingen, was er heute noch als Defizit sieht: Im Berliner Politikbetrieb wieder mehr Freunde für Bonn zu gewinnen und alte Freunde an ihre Zusagen zu erinnern. 

Nach 27jähriger Pause, in der ausschließlich SPD-Bundespolitiker – und vor vier Jahren - die Grüne Katrin Uhlig - das Direktmandat in Bonn gewinnen konnten, ist Prof. Streeck der erste CDU-Kandidat, der diese Serie beendete.

FF