Grundsteuerreform 2025: Haus & Grund legt erste deutschlandweite Wirkungsanalyse vor

80 Prozent beklagen Verdoppelung der Grundsteuer – Ursache sind die kommunalen Hebesätze
Die Reform ist nicht aufkommensneutral, sie ist eine Teurer-Steuer. Eine erste Wirkungsanalyse von Haus & Grund Deutschland zur Grundsteuerreform ist eindeutig: In knapp 80 Prozent der Fälle ist die Grundsteuer gestiegen, im Mittel um mehr als 100 Prozent. Haupttreiber ist laut Regressionsanalyse die kommunale Hebesatzentwicklung – nicht das Bewertungsmodell. Damit wurde das Ziel einer Aufkommensneutralität, auf jeden Fall für den Bereich der Wohnimmobilien, vielerorts klar verfehlt.
Fast 2.000 Mitglieder machten die Auswertung möglich! Die Bandbreite der Rückmeldungen erlaubt eine differenzierte Betrachtung: Mitglieder aus allen Bundesländern haben sich beteiligt, besonders viele aus Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Hessen. Die erhobenen Daten decken alle Immobilientypen ab – vom Ein- und Zweifamilienhaus über Mehrfamilienhäuser bis hin zu Eigentumswohnungen. Auch vermietete und eigengenutzte Objekte sind in relevanter Zahl vertreten. Diese Vielfalt macht die Auswertung besonders aussagekräftig.