Wohnungsbedarf: Haus & Grund wird Kooperation mit Stadtverwaltung vertiefen
Erstes Kontaktgespräch mit Sozialdezernentin Azra Zürn
Zur Linderung des Wohnungsbedarfs wollen Haus & Grund Bonn-Rhein-Sieg und Bonns Sozialdezernentin Azra Zürn ihre Zusammenarbeit vertiefen. Das wurde bei einem ersten Kontaktgespräch vereinbart, das Zürn mit dem Haus & Grund-Vorsitzenden Dirk Vianden und Hauptgeschäftsführer Markus Gelderblom kürzlich führte.
Dirk Vianden: „Wohnungsnot ist das größte sozialpolitische Problem in Bonn. Die Eigentümergemeinschaft ist bereit, an seiner Lösung mitzuwirken“. Um sich aktueller abzustimmen, wurden ein regelmäßiger Meinungsaustausch vereinbart.
Die Wohnungsdezernentin erklärte nach dem Gespräch: „Die Wohnungsnot stellt uns alle vor große Herausforderungen. Klar ist: Eine nachhaltige Lösung kann nur im Schulterschluss gelingen. Private Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Vermieterinnen und Vermieter sind dabei zentrale Partner. Deshalb ist mir ein offener, respektvoller und konstruktiver Austausch mit Haus & Grund besonders wichtig. Unterschiedliche Sichtweisen gehören dazu. Entscheidend ist, dass wir im Gespräch bleiben und gemeinsam verantwortungsvolle Lösungen für den Bonner Wohnungsmarkt entwickeln.“
Bei der Zusammenkunft erneuerte Haus & Grund die Kritik an einer von der Stadt Bonn eingerichteten Meldestelle gegen angeblichen Mietwucher Bestätigt sieht sich Haus & Grund durch die geringe Nachfrage von Mieterinnen und Mietern bei der Meldestelle. Die Stelle würde nach bisherigen Erkenntnissen der Stadtverwaltung wenig frequentiert.
Weiteres Gesprächsthema waren die sozialen Brennpunkte in der City, vor allem die Lagen an der Bahnunterführung zur Poppelsdorfer Allee, an ZOB, Kaiserplatz und Bertha von Suttner Platz. Verbesserung wurden im Hofgarten festgestellt, was vermutlich auf eine bessere Ausleuchtung zurückzuführen ist.
FF