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Kostbarkeit Trinkwasser muss besser gehütet werden

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Wahnbachtalsperre Entnahmeturm
Wertvoller Wasserspeicher: Die Wahnbachtalsperre | ©Wahnbachtalsperrenverband
Der Weltumwelttag 2025 stand unter dem Motto „Unser Wasser wertschätzen“. Warum die Wasserressourcen auch in Deutschland in Zeiten der Klimakrise zunehmend unter Druck geraten und welche Anpassungsstrategien es gibt, darüber informiert das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit auf einer Themenwebsite.

Schwammstadtkonzept

Auch die Stadt Bonn trägt auf kommunaler Ebene zu einem nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser bei. Das gilt ohnehin für das kostbarste Lebensmittel, unser Trinkwasser und den wertvollsten Wasserspeicher der Region, die Wahnbachtalsperre.

Aber es geht noch mehr: Mit dem 2024 beschlossenen Schwammstadtkonzept verfolgt die Stadt das Ziel, Regenwasser dort zu halten, wo es fällt – zur Entlastung der Kanalisation, Verbesserung des Stadtklimas und als Beitrag zur urbanen Resilienz. Konkrete Beispiele wie der Budafokpark, die Neugestaltung der Budapester Straße oder auch die geplante Neugestaltung des Stiftsplatzes zeigen, wie Wasser in der Stadt verwendet werden kann – durch Versickerung, Verdunstung und Speicherung von Regenwasser direkt vor Ort. Nicht zuletzt steigern derartige Maßnahmen die Aufenthaltsqualität im urbanen Raum vor allem an heißen Sommertagen.

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Brunnenkammer am Budafokpark
Brunnenkammer in der Innenstadt am Budafok-Platz | (c) Meike Böschemeyer

David Baier, Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn, erklärt: „Angesichts zunehmender Hitzeperioden und Trockenzeiten gilt es, Niederschlagswasser nicht als Abwasser, sondern als Zukunftsgut zu begreifen – und entsprechend zu handeln. Wir müssen Wasser als Ressource zu bewahren, gestalterisch in das Stadtbild zu integrieren und für kommende Generationen zu sichern.“

Weitere Informationen zum Bonner Schwammstadtkonzept gibt es unter www.bonn.de/schwammstadt. Dort sind Tipps zu finden, wie man selbst mit kleinen Maßnahmen einen Beitrag zu einer wassersensiblen Stadt leisten kann – sei es durch Entsiegelung von Flächen, Regenwassernutzung oder grüne Dächer.

FF