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Grundsteuerranking 2025: Bonn auf einem schlechten 84. Platz

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Symbolgrafik Grundsteuerreform
Symbolgrafik Grundsteuerreform | ©Shutterstock
Haus & Grund Deutschland hat das Grundsteuerranking 2025 veröffentlicht. Auch für die Bonnerinnen und Bonner ist die Grundsteuer gestiegen: Durchschnittlich zahlen sie 149,- € pro Jahr mehr. 

Im Vorjahr tauchte Bonn im Ranking schon auf einem schlechten Platz unter den 100 größten deutschen Städten auf und belegte lediglich Rang 79. Nun nähert man sich weiter den ganz hinteren Plätzen an und ist auf Platz 84 abgerutscht. Die durchschnittliche Grundsteuer beläuft sich auf 725,- € pro Jahr. Im Vergleich zur günstigsten Stadt im Ranking, Zwickau, zahlt man als Bonnerin und Bonner damit 467,- € bzw. 181 % mehr!

Hauptgeschäftsführer Gelderblom kritisierte diese Entwicklung: "Von der ursprünglich zugesagten "Aufkommensneutralität" ist nichts, aber auch gar nichts übrig geblieben. Weder wurde in NRW die Grundsteuerermittlung nach der Reform einfacher, in vielen Fällen auch nicht gerechter, sondern für die meisten nur teurer."

Zum Vergleich: In Münster - oft als "bonn-ähnlichste" Stadt angesehen - beträgt die durchschnittliche Grundsteuer lediglich 391 € pro Jahr und ist im Vergleich zum 2024 sogar um 41,- € gesunken. Münster belegt damit im Ranking Platz 23 und zeigt, wie es auch gehen kann.

H&G Bonn/MG