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15 neue Wasserschieber für Mehlem - 479 Hausanschlüsse und 796 Haushalte betroffen

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Rodderbergstr_Mehlem_Wasserschieber
Fachbereichsleiter Thomas Bundschuh (r.) und Wassermeister Julian Seeliger (l.) von BonnNetz an einer von neun Baugruben in der Rodderbergstraße | © SWB/Martin Magunia
BonnNetz erneuerte in der Nacht zum 2. Oktober 15 Wasserschieber auf der Rodderbergstraße in Mehlem. „Die Schieber sind an die Hauptversorgungsleitung angeschlossen. Besonders bei unvorhersehbaren Ereignissen wie Wasserrohrbrüchen sind diese Elemente wichtig, um die Wasserversorgung zu unterbrechen oder umzuleiten. So lassen sich mögliche weitere Unterspülungen verhindern und Schäden an Straßen und Gebäuden vorbeugen“, sagte Thomas Bundschuh, Fachbereichsleiter Netze Gas/Wasser bei BonnNetz.

Betroffene Anliegerinnen und Anlieger wurden vor Beginn der Maßnahme informiert. 

Alles in einem Rutsch

Da die Schieber unmittelbar an die Hauptversorgungsleitung angeschlossen sind, musste für die Dauer der Arbeiten die Wasserversorgung in einem Teilbereich der Straße komplett unterbrochen werden. Die Erneuerung der Schieber hat Einfluss auf insgesamt 479 Hausanschlüsse, das entspricht rund 796 Haushalte. Davon konnten etwa 268 Hausanschlüsse (414 Haushalte) weiterhin mit Wasser versorgt werden, wenn auch mit weniger Druck auf der Leitung. 211 Hausanschlüsse (382 Haushalte) blieben während der Arbeiten ohne Wasser.

Um die Anwohnerinnen und Anwohner nicht mehr als nötig zu belasten, fanden die Arbeiten in späten Abendstunden und in der Nacht statt. Nach Abschluss der Arbeiten wurden die betroffenen Hausanschlüsse umgehend wieder an die Wasserversorgung angeschlossen. Die Belieferung mit Wasser erfolgte schrittweise.

Die Lebensdauer der Wasserschieber beträgt im Schnitt rund 50 Jahre. Dieses Alter haben die Schieber in Mehlem nun erreicht. Um Kosten zu senken und Kräfte zu bündeln, aber auch um den Anwohnenden erneute Baustellen und eine weitere Unterbrechung der Wasserversorgung in naher Zukunft zu ersparen, hat sich der Bonner Netzbetreiber für einen einmaligen Eingriff entschieden. Hierfür wurden bei vorbereitenden Tiefbauarbeiten, die am 22. September gestartet waren, neun Baugruben aufgebaggert.

Die Kosten  belaufen sich auf etwa 75.000 Euro.

FF