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NHZ SH

Haus & Grund zum Tag des Einbruchschutzes

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat zum Tag des Einbruchschutzes am 30. Oktober 2022 verkündet, die Fristen für das Einbruchschutzprogramm bis Ende August 2023 zu verlängern. Im Haushaltsjahr 2022 hat das Land eine Million Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt.

Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein, kommentierte das folgendermaßen:

 

„Das Förderprogramm zum Einbruchschutz muss dringend aufgestockt werden. Eine Verlängerung des Programms bis August 2023 nützt nichts, wenn die Mittel schon Anfang des nächsten Jahres aufgebraucht sind. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die die Mittel schnell abgerufen werden. Daher ist angesichts der sprudelnden Steuereinnahmen des Landes eine Verdoppelung auf 2 Millionen Euro jährlich der richtige Weg, Einbruchskriminalität einzudämmen. Präventivmaßnahmen schrecken Einbrecher am besten ab.


Wir freuen uns, dass die Landesregierung unserer Forderung gefolgt ist, das Programm immer wieder zu verlängern. Der Erfolg – niedrigere Einbruchzahlen – geben uns recht.

Das Einbruchschutzprogramm ist sehr unbürokratisch, weil Zuschüsse gewährt werden. Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie müssen mindestens 500 Euro in Maßnahmen investieren, die Einbrüche verhindern sollen, zum Beispiel einbruchhemmende Fenster einbauen. Die Baumaßnahme muss durch ein Fachunternehmen erfolgen. Bei einer Investition zwischen 500 und 1.000 € beträgt die Förderung 20 Prozent; darüber hinaus 15 Prozent. Die maximale Investitionshöhe beträgt 10.000 €. Die Förderung erfolgt durch die Investitionsbank Schleswig-Holstein. Der Zuschuss muss vor Beginn der Maßnahme beantragt und bewilligt werden. Empfehlenswert ist, sich vor der Baumaßnahme bei den zum Thema Einbruchschutz speziell ausgebildeten Polizeibeamten beraten zu lassen.“

Haus & Grund Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der privaten Grundeigentümer und hat landesweit über 70.000 Mitglieder. Privaten Grundeigentümern gehören rund 80 Prozent aller Wohnimmobilien.


Kontakt:
Alexander Blažek
T: 0431 6636111