Altersgerechtes Wohnen richtig versichern
Komfort trifft Sicherheit
Ob in Findorff, Schwachhausen oder im Bremer Umland – viele Eigentümer und Bewohner stellen sich aktuell die Frage: Wie kann ich meine Immobilie altersgerecht gestalten? Barrierefreie Badezimmer, Treppenlifte oder moderne Smart-Home-Lösungen sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Doch bei aller Planung vergessen viele einen wichtigen Punkt: den passenden Versicherungsschutz.
Wer sein Bad umbaut, einen schwellenlosen Zugang schafft oder einen Lift einbaut, erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern oft auch den Wert der Immobilie.
Doch: Diese Veränderungen sollten der Wohngebäudeversicherung gemeldet werden. Nur so ist sichergestellt, dass etwa ein elektrisch betriebener Lift im Falle eines Brands oder Wasserschadens mitversichert ist.
Ein Beispiel aus Bremen-Oberneuland:
Nach einem Wasserschaden durch eine geplatzte Leitung war das neu eingebaute, bodengleiche Duschsystem beschädigt. Da es zuvor nicht bei der Versicherung nachgemeldet wurde, kam es zu einer Diskussion über die
Erstattung – mit Verzögerungen bei der Schadensregulierung.
Wer auf smarte Technik wie automatische Rollläden, Bewegungsmelder oder ein elektronisches Türschloss setzt, sollte ebenfalls prüfen, ob diese Zusatzinstallationen im Versicherungsvertrag berücksichtigt sind. Gerade bei Sturmschäden können Rollladenmotoren oder smarte Steuergeräte betroffen sein – dann ist es wichtig, dass der erweiterte Wohnkomfort auch abgesichert ist.
Bei Umbauten im Haus oder auf dem Grundstück – sei es ein Plattformlift im Treppenhaus oder eine Türverbreiterung – entstehen temporäre Gefahrenstellen. Besonders in Mehrfamilienhäusern mit häufigem Publikumsverkehr (z.B. durch Pflegedienste oder Lieferdienste) ist eine Bauherrenhaftpflichtversicherung dringend zu empfehlen. Sie greift, wenn sich jemand auf der Baustelle verletzt.
Ein Fall aus der Bremer Neustadt:
Während der Nachrüstung eines Handlaufs im Hausflur stürzte eine Besucherin über Baumaterial. Die Hausverwaltung hatte keine gesonderte Absicherung – die Schadenssumme ging in die Tausende. Wer altersgerecht umbaut, investiert in Sicherheit und Zukunft. Damit sich diese Investition auch im Schadensfall auszahlt, sollte jede bauliche Maßnahme mit einem kurzen Anruf bei der Versicherung oder dem Makler begleitet werden. Oft lässt sich mit wenigen Angaben klären, ob Anpassungen am Vertrag nötig sind – und ob neue Risiken abgesichert werden sollten. Gerade in einer Stadt wie Bremen, wo viele Altbauten modernisiert werden, lohnt sich der Blick auf den Versicherungsschutz.
Denn eines gilt immer: Was gut geplant ist, sollte auch gut versichert sein.
Versicherungs-Tipps für Eigentümer
1. Umbauten melden: bauliche Veränderungen unbedingt der Wohngebäudeversicherung mitteilen.
2. Bauherrenhaftpflicht prüfen: schützt bei Unfällen auf der Baustelle.
3. Versicherungssumme anpassen: nach Umbau kann der Gebäudewert steigen.
4. Smart-Home-Technik einbeziehen: elektronische Helfer können mitversichert werden.
5. Dokumentieren: Fotos und Rechnungen der Maßnahmen sicher aufbewahren.
Versicherungs-Tipps für Mieter
1. Haftpflicht auf dem neuesten Stand: Schäden an der Mietsache sollten abgesichert sein.
2. Hausratversicherung anpassen: neue technische Anschaffungen einschließen.
3. Vermieter informieren: Umbauten wie Haltegriffe nur mit Zustimmung vornehmen
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Durch besondere Vereinbarungen mit Versicherungsgesellschaften schließen wir mangelhafte Vertragsinhalte weitestgehend aus und bieten einen umfassenden Versicherungsschutz zu einem bestmöglichen Prämienverhältnis. Wir überprüfen die Angemessenheit der Versicherungssumme und den Umfang der Vertragsinhalte, auch hinsichtlich einer eventuell vorhandenen Unterversicherung.
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