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René Hobusch, Präsident Haus & Grund Sachsen e.V.

René Hobusch als Präsident von Haus & Grund Sachen wiedergewählt

Landesverbandstag lehnt mit großer Mehrheit Heizungsgesetz ab

Der Verbandstag von Haus & Grund Sachsen hat Rechtsanwalt René Hobusch am vergangenen Wochenende in seinem Amt bestätigt. Der 46-jährige Leipziger wurde damit das dritte Mal in Folge zum Präsidenten des größten ostdeutschen Verbandes privater Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer gewählt. „Angesichts der politischen Herausforderungen an den Schutz und die Verteidigung des privaten Eigentums nehme ich meine Wiederwahl in Demut aber auch mit Freude an der Aufgabe gerne an“, bedankte sich René Hobusch bei den Delegierten. Die aktuellen politischen Debatten bestimmten auch den Landesverbandstag. Dieser befasste sich intensiv mit den Herausforderungen der Energie- und Wärmewende für das private Eigentum. Im Ergebnis der Debatten lehnten die Delegierten des Landesverbandstages den aktuellen Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz ab. „Das Zustandekommen des Heizungsgesetzes zeigt, in welcher bevormundenden Art und Weise die Politik in Deutschland mittlerweile mit privatem Eigentum umgeht. Gerade in den neuen Ländern haben sich private Eigentümer nach der Wiedervereinigung mit Sanierungen ihrer durch Planwirtschaft heruntergekommenen Gebäudebestände in besonderer Weise hervorgetan. Die Debatten um Heizungsverbot und Sanierungszwang in den letzten Wochen und Monaten haben viele von ihnen aufgeschreckt, schlaflose Nächte bereitet und Ängste um ihr mühsam wiederhergerichtetes Eigentum hervorgerufen. Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann daher nicht einseitig zu Lasten der privaten Vermieter gehen“, fasst der wiedergewählte Präsident die Stimmung unter den Delegierten zusammen.“ Im Ergebnis der Debatte sprach sich der Landesverbandstag für einen Neuanlauf bei der Novelle des GEG aus. „Dieser Neustart muss technologische Entwicklungen und auch künftigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Möglichkeit zum Nachjustieren geben. Klar muss dabei sein, wie gesellschaftlich gewollte und gesetzlich geforderte Sanierungsmaßnahmen finanziert werden sollen. Den Menschen muss die Angst genommen werden, dass gerade im ländlichen Raum Klimaschutzmaßnahmen zur Wertvernichtung bei privatem Eigentum führen“, so Hobusch.