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Berichterstattung - Haus und Grund Freising

Uhr bis Uhr

Beratungsbedarf der Mitglieder ungebrochen

Der Andrang der Mitglieder zeigte deutlich die Wertschätzung, die sie ihrem Verein und den Beratungsleistungen entgegenbringen. Und Robert Hauner konnte sich freuen, seine Mitglieder im wohl gefüllten Hofbrauhauskeller in Freising willkommen zu heißen.

Robert Hauner, erster Vorstand des Vereins, begrüßte seine Mitglieder und berichtete über das abgelaufene Geschäftsjahr. Besonders erfreulich ist natürlich die stetig wachsende Mitgliederzahl. Aber auch die Beratungen nehmen immer mehr zu, kein Wunder bei den stetig komplizierten mietrechtlichen Regelungen. Grunddienstbarkeiten, der neue Freisinger Mietspiegel oder Betriebskostenabrechnungen waren nur einige der Beratungsthemen.

Kassen- und Kassenprüfungsbericht bestätigen eine wohlgeordnete Finanzsituation, so dass die Mitgliederversammlung dem Vorstand gerne die Entlastung erteilte.

Die Neuregelungen des Gebäudeenergiegesetzes – das sogenannte Heizungsgesetz – standen im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand von Haus & Grund Bayern. Doch zuvor berichtete sie kurz über das Telekommunikationsgesetz, wonach ab 1. Juli die Kosten der Versorgung mit Kabelfernsehen nicht mehr auf die Mieter umgelegt werden dürfen, und über die Teilung der CO2-Abgabe. Diese Teilung richtet sich nach dem CO2-Ausstoß der Gebäude und ist in Eigenregie durchaus kompliziert zu berechnen. Doch stellte sie klar, dass diese entweder beauftragte Ableseunternehmen im Rahmen der Erstellung der Heizkostenabrechnung übernehmen oder der CO2-Rechner genutzt werden kann, den das Bundeswirtschaftsministerium zur Verfügung stellt. Selbstverständlich befindet sich dieser Rechner auch auf der Homepage des Vereins.

Anschließend erläuterte sie die wichtigsten Regelungen des Heizungsgesetzes. Klar ist, dass das Gesetz den Hauseigentümern viele verschiedene Möglichkeiten bietet, die Vorgaben zu erfüllen. Klar ist aber auch, dass stufenweise bis 2045 aus der Nutzung fossiler Energieträger ausgestiegen wird. Spätestens ab 2045 soll nur noch mit regenerativen Energien geheizt werden. Wenn auch kein „Aktionismus“ notwendig ist, sollten Eigentümer prüfen, inwieweit sie künftig in ihren Immobilien mit alternativen Energien arbeiten können. Dazu können Gespräche mit dem Heizungs- und Sanitärbetrieb des Vertrauens beitragen, sinnvoll ist es aber in jedem Fall einen Sanierungsfahrplan von einem unabhängigen Energieberater erstellen zu lassen.

Nachdem noch alle aufkommenden Fragen geklärt wurden schloss Robert Hauner die wiederum erfolgreiche Versammlung.

Referent/in

Dr. Ulrike Kirchhoff

Veranstaltungsort

Freising