Berichterstattung - Haus & Grund Wasserburg

Mitgliederversammlung von Haus & Grund Wasserburg: Ausstieg aus fossilen Heizungen bis 2045

Das Gebäudeenergiegesetz führt zu erheblichen Unsicherheiten bei Hauseigentümern und viele Fragen bleiben offen. Grund genug für Haus & Grund Wasserburg diese Fragen auf der diesjährigen Mitgliederversammlung zu thematisieren. Doch zunächst begrüßte der erste Vorsitzende RA Jobst Jacobi seine Mitglieder und freute sich über den regen Besuch der Versammlung. Nach einem kurzen Bericht über die Tätigkeit des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden einstimmig zwei neue Kassenprüfer gewählt: RAin Irina Theurer und Manfred Hois.

„Energiewende – was kommt auf die Vermieter zu?“ war das Thema von Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand von Haus & Grund Bayern. Sie informierte über die Hintergründe der Novelle zum Gebäudeenergiegesetz und stellte die aktuellen Regelungen vor. Aufgrund der intensiven politischen Arbeit von Haus & Grund ist es gelungen, die schlimmsten Härten des Gesetzes zu verhindern. Klar ist aber auch, dass stufenweise bis 2045 aus der Nutzung fossiler Energieträger ausgestiegen wird. Spätestens ab 2045 soll nur noch mit regenerativen Energien geheizt werden. Obwohl keine kurzfristigen Aktionen notwendig sind, sollten Eigentümer dennoch prüfen, inwieweit sie künftig in ihren Immobilien mit alternativen Energien arbeiten können. Zur Klärung können Gespräche mit dem Heizungs- und Sanitärbetrieb des Vertrauens beitragen, sinnvoll ist es aber in jedem Fall, einen Sanierungsfahrplan von einem unabhängigen Energieberater erstellen zu lassen.

Viele Fragen ergaben sich im Anschluss an den Vortrag, die von den Anwesenden umfassend beantwortet wurden.

Ki