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Kosten Vermieten

Aufwand des Vermietens und Kosten des Wohnens reduzieren

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Kosten Vermieten

Haus & Grund Deutschland fordert:

  • Keine weiteren Belastungen für vermietende Privatpersonen. Ein grundsätzliches Regulierungs- und Kostenmoratorium für private Einzeleigentümer und Kleinvermieter, um die Kosten des Wohnens nicht weiter zu steigern. Jeder zusätzlichen Anforderung oder Belastung von privaten Eigentümern muss eine Entlastung an anderer Stelle gegenüberstehen.
  • Bedarfe privater Vermieter mitdenken. Bei jeder Rechtsänderung müssen Auswirkungen der geplanten Regelungen für private Vermieter mitgedacht und überprüft werden. Um unverhältnismäßige Belastungen für private Vermieter zu verringern, bedarf es im Einzelfall Ausnahmen oder auch abweichende Regelungen. Dies betrifft insbesondere Anforderungen an klimaschützende und altersgerechte Umbaumaßnahmen sowie datenschutzrechtliche Anforderungen rund um ein Mietverhältnis.
  • Keine Mietpreiseingriffe bei privaten Kleinvermietern. Mietpreiseingriffe müssen für private Kleinvermieter umgehend abgeschafft werden. Sie können die Mindereinnahmen oder gar Verluste nicht – wie große Gesellschaften und Konzerne – mit der Vermietung in anderen Regionen und Ländern ausgleichen.
  • Einfache Mietspiegel müssen erhalten bleiben. Mietern und privaten Amateurvermietern geben sie eine gute und ausreichende Orientierung zur ortsüblichen Vergleichsmiete. Mietspiegel müssen auch weiterhin das Marktgeschehen abbilden.

Zentrales politisches Ziel aller Parteien ist „bezahlbares Wohnen“ in Deutschland. Bislang beschränken sich politische Maßnahmen zur Wohnkostenreduktion einzig darauf, Mieten durch Preiseingriffe – wie Mietpreisbremse, Mietspiegelmanipulation oder Mietendeckel – zu begrenzen. Für die Senkung der Wohnkosten von selbstnutzenden Eigentümern wird keine Initiative ergriffen. Gleichzeitig werden Eigentümer und Vermieter mit immer neuen Anforderungen und steigenden Kosten konfrontiert. Dabei wird übersehen: Die Kosten der Eigentümer sind letztlich die Kosten des Wohnens. Überbordende Regulierung führt dazu, dass Eigentümer den Kern der Sozialpflichtigkeit des Eigentums nicht mehr einlösen können, nämlich Wohnraum zur Miete bereitzustellen oder zur Selbstnutzung zu halten. Überbordende Regulierung ist weder sozial noch marktwirtschaftlich.