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Bezahlbarkeit von Mieten

Bezahlbarer Wohnraum in Deutschland - Entwicklung der Wohnkostenbelastung zwischen 2016 und 2021

Matthias zu Eicken / Jakob Grimm

Die verfügbare Wohnfläche pro Kopf in Deutschland hat zwischen 2016 und 2021 bei gleicher Miete im Schnitt zugenommen. Die Studie untersucht die Bezahlbarkeit von Wohnraum und die Entwicklung der Wohnkostenbelastung. Die Auswertungen zeigen, dass sich Singlehaushalte im Jahr 2021 in den meisten Regionen eine größere Wohnfläche leisten können, als noch im Jahr 2015. Die Wohnkostenbelastung ist für Bestandsmieter in den meisten Kreisen und Bundesländern zwischen 2015 und 2021 gesunken. Auch bei Neuvertragsmieten gab es eine Zunahme der verfügbaren Wohnfläche.

 

Bezahlbarkeit von Mieten: Entwicklung von Löhnen, Bestands- und Neuvertragsmieten zwischen 2015 und 2021

Matthias zu Eicken / Jakob Grimm

Der Trend der bezahlbaren Mieten in Deutschland setzt sich auch im Jahr 2021 weiter fort. Zu diesem Ergebnis kommt die Fortschreibung der Studie aus dem Jahr 2021. Das Wohnen zur Miete ist während des Betrachtungszeitraums im Mittel für alle günstiger geworden. In der bundesweiten Betrachtung stiegen die Löhne von 2015 bis 2021 um 14,2 Prozent auf 3.525 Euro. Im selben Zeitraum stiegen die Bestandsmieten um 7,3 Prozent auf 7,32 Euro pro Quadratmeter und die Neuvertragsmieten um 7,7 Prozent auf 8,02 Euro pro Quadratmeter. Für Bestandsmieter haben sich die Löhne somit um 6,9 Prozentpunkte und für neu eingezogene Mieter um 6,6 Prozentpunkte schneller entwickelt als die Mieten.

 

Bezahlbarkeit von Mieten: Entwicklung von Löhnen, Bestands- und Neuvertragsmieten zwischen 2015 und 2020

Matthias zu Eicken / Jakob Grimm

Wohnen zur Miete ist in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten bezahlbarer geworden. Das ist das zentrale Ergebnis einer Haus & Grund-Studie, die Löhne mit Bestands- und Neuvertragsmieten zwischen 2015 und 2020 vergleicht. Während die Löhne im Bundesdurchschnitt um 11,3 Prozent stiegen, erhöhten sich die Bestandsmieten im selben Zeitraum um 6,0 Prozent und die Neuvertragsmieten um 6,6 Prozent. In lediglich 13 von 401 Kreisen oder kreisfreien Städten hat die Erschwinglichkeit der Bestandsmieten abgenommen. In insgesamt 76 Kreisen oder kreisfreien Städten sind die Neuvertragsmieten weniger erschwinglich geworden

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